Beim Surfen im Internet besteht die Gefahr, dass Kriminelle versuchen, Daten auszuspähen, denn Smartphones, Tablets, Notebooks etc. sind auf verschiedene Arten angreifbar.
Zum Beispiel können Hacker versuchen, über dein WLAN Zugriff auf deinen PC zu bekommen oder deine Passwörter auszuspionieren. Mit ein paar einfachen WLAN- Einstellungen und sicheren Passwörtern kannst du das verhindern (siehe unter der Rubrik Tipps). Darüber hinaus gibt es im Internet viele manipulierte Internetseiten sowie manipulierte E-Mails. Über die manipulierten Links soll man auf scheinbar echte Seiten geführt werden. Auf diesen "Fake-Seiten" wollen Kriminelle dich dazu bringen, vertrauliche Daten einzugeben. Diese Daten fangen sie dann ab und kaufen online ein oder tätigen illegal Bankgeschäfte in deinem Namen. Wie du dich davor schützen kannst, liest du unter der Rubrik Tipps.
Wenn ein Computer gehackt wurde, indem beispielsweise ein Trojaner darauf installiert wurde, haben Kriminelle Zugriff auf die persönlichen Daten des Besitzers, wie z. B. Passwörter, und können diese missbrauchen. Man spricht in diesem Zusammenhang juristisch vom "Ausspähen von Daten" bzw. vom "Abfangen von Daten". Gemäß der §§ 202a und 202b des Strafgesetzbuchs ist das strafbar.
Wenn sich im Internet Gruppen zusammenfinden und Unternehmen mit so genannten Spam-Mails bombardieren, um den Server dieser Unternehmen lahmzulegen, machen sich die Teilnehmer der Gruppen strafbar. Denn unabhängig von der Motivation dieser Gruppen erfüllt das die Straftatbestände gemäß der §§ 303a und 303b des Strafgesetzbuchs. Den Unternehmen entstehen dadurch teilweise erhebliche finanzielle Schäden.
Wenn fremde Daten oder gefälschte Daten im Internet verwendet werden, um beispielsweise in einem Online-Shop einzukaufen, ist das ein Computerbetrug und gemäß § 263a Strafgesetzbuch strafbar.
Wenn ein Hacker dein Passwort ausspioniert, kann er in deinem Namen und auf deine Rechnung im Netz einkaufen. Er macht sich gemäß § 269 des Strafgesetzbuchs strafbar.
Hacker können versuchen, über dein WLAN Zugriff auf deinen PC zu bekommen, um z. B. deine Passwörter auszuspionieren. Darüber hinaus gibt es Kriminelle, die Internetseiten sowie E-Mails manipulieren. Über darin enthaltene manipulierte Links sollst du auf scheinbar echte Seiten geführt werden. Über diese "Fake-Seiten" will man an deine vertraulichen Daten gelangen. Mit diesen Daten lässt sich für Kriminelle im Internet einfach Geld verdienen.
Achte beim Surfen im Internet besonders darauf, auf welchen Seiten du Daten von dir preisgibst und wie sicher das Gerät und der Internetzugang ist, mit dem du surfst. Wenn deine Daten ausgespäht wurden, kann das richtig viel Schaden anrichten. Spreche mit einem Erwachsenen darüber, wenn du ein komisches Gefühl diesbezüglich hast und zeige Straftaten im Internet bei der Polizei an. Weiter informieren kannst du dich unter „Tipps“.
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Verwende ein aktuelles Virenschutzprogramm. Solche Programme gibt es auch zum Herunterladen im Internet.
Aktualisiere das Betriebssystem (automatisches Windows Update) und die installierten Programme so häufig wie möglich.
Surfe nie mit Administratorrechten im Internet. Aktiviere dafür ein Gastkonto.
Achte beim WLAN auf die bestmögliche Verschlüsselung (zurzeit WPA2).
Ändere die ab Werk voreingestellten Zugangsdaten (Netzwerkname/SSID und Netzwerkschlüssel/Admin-Passwort).
Aktualisiere die Firmware deines Routers regelmäßig.
Verwende unterschiedliche sichere Passwörter, die mindesten 10 Stellen haben und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben als auch Sonderzeichen beinhalten.
Wechsele Zugangspasswörter in regelmäßigen, nicht zu großen Abständen.
Gehe mit den Zugangsdaten genauso sorgsam um wie mit allen anderen Passwörtern. Damit vermeidest du, dass dein eigener Account gehackt wird.
Halte alle deine Zugangsdaten, Benutzernamen und Kennwörter unter Verschluss. Nicht auf dem Computer speichern!
Verwende erhöhte Browser-Sicherheitseinstellungen für sichere Verbindungen. Dann wirst du vor ungültigen bzw. abgelaufenen Zertifikaten gewarnt.
Tippe am besten selbst die Adresse ins Adressfeld des Browsers und achte auf Tippfehler, sonst kannst du schnell auf manipulierten Seiten surfen.
Checke verdächtige Seiten mit Hilfe einer Suchmaschine, indem du den Namen der Seite mit einem Begriff wie "Betrug" oder "Fake" paarst.
Eine seriöse Firma oder Bank wird dich niemals auffordern, über einen Internetlink deine vertraulichen Daten einzugeben.
Ignoriere E-Mails von Banken oder Firmen, mit denen du nie etwas zu tun hattest, vor allem, wenn ein darin enthaltener Link dich zu deren Homepage führen soll.
Achte bei Mailanhängen und Downloads darauf, dass die Quelle vertrauenswürdig ist. Unbekannte Quellen besser ignorieren.
Vorsicht bei E-Mails mit mehreren Rechtschreib- oder Grammatikfehlern, die angeblich von einer Bank oder einer Firma kommen!
Eine Bank oder eine Firma, mit der du öfter zu tun hast, sollte dich mit deinem Namen anschreiben. Phishing-Mails haben Anreden wie "Lieber Kunde" oder ähnlich.
